Historie
1958 | 31.1.1958 Gründungsversammlung. Der Initiator der Musikschule Dr. Hank konnte mehr als 70 Persönlichkeiten der Stadt im Zeichensaal des Gymnasiums begrüßen.
Nach längerer Debatte einigte man sich auf die Organisationsform eines Vereins, dessen ersten Vorsitz Dr. Hank und Oberstudiendirektor Dr. Denninger im jährlichen Wechsel innehatten. Drei „Größen“ des Unterrichts wurden definiert: Rhythmische Erziehung und Singen, Blockflöte und Streichinstrumente sowie Blasinstrumente. |
1961 | Erster öffentlicher Auftritt der Schule bei einem Kammermusikabend im „Albert-Schweitzer-Saal“. |
1962 | Schulleiter Dr. Palm gründet ein Orchester, das „Collegium Musicum“, das mit seinen 40 Musikern schon bald über Schramberg hinaus bekannt wird. |
1966 | Dr. Hartwin Beck wird zum 1. Vorsitzenden gewählt. Nahezu 20 Jahre wird er das Vereinsschiff sehr engagiert und erfolgreich steuern. Im Folgejahr feiert die Musikschule das Zehnjährige – 370 Schülerinnen und Schüler werden unterrichtet. |
1970 | Georg Roming von der Stadtverwaltung übernimmt die Geschäftsführung. |
1978 | Übernahme der Bläserschule von der Stadtmusik Schramberg. Um auch Erwachsene unterrichten zu können, wird die Jugendmusikschule in Musikschule umbenannt.
Am anderen Ende des Altersspektrums wird die musikalische Früherziehung eingeführt. |
1979 | Hans Schmalz aus Schiltach wird erster hauptamtlicher Schulleiter. 38 nebenberufliche Lehrkräfte unterrichten mehr als 400 Schüler.
Die Stadt stellt die Vordere Burgschule als Unterrichtsgebäude zur Verfügung. |
1981 | Die Stadt Schiltach wird Außenstelle und beteiligt sich finanziell. Auch Schenkenzell beschließt eine Beteiligung an der Musikschule Schramberg. Die Musikschule richtet das 1. Regionale Musikschulfest an der Graf-von-Bissingen-Schule aus. |
1983 | Heinrich Hoffmann (ab 1990 auch stellvertretender Schulleiter) wird hauptamtlich engagiert und baut die Abteilung Gesang auf. Der Vereinsvorsitz wechselt von Dr. Beck zu Rektor Franz Fehrenbacher. Der Aufbau eines Schulorchesters beginnt. Außerdem wird erneut ein großes Musikschulfest veranstaltet. |
1989 | Arnhold Budick übernimmt die Nachfolge von Rektor Fehrenbacher als 1. Vorsitzender. |
1991 | Um noch mehr pädagogisch notwendige Aktivität entfalten zu können, wird auf Initiative des 1. Vorsitzenden ein Förderverein ins Leben gerufen. Die 26 Gründungsmitglieder wählen Steffen Haas zum Vorsitzenden. |
1992 | Die Chorarbeit wird ausgeweitet. Ein Konzept zur Singausbildung für Buben und Mädchen wird verabschiedet. Das erste große Musical „Kätz“ wird unter hohem finanziellem Risiko des Fördervereins zu einem großartigen Erfolg. Einige engagierte Bürger übernehmen sogar Ausfallbürgschaften. |
1993 | Ein Namenswettbewerb führt zu „Vokalis-Chöre“ als Überbegriff der verschiedenen Chorgruppen. Das Musical „Strubbeltatz“ wird aufgeführt. |
1994 | Geschäftsführer Georg Roming wird nach 24 Jahren feierlich in den Ruhestand verabschiedet.
Die Verwaltungsleitung übernimmt Monika Wagner. Auch der 1. Vorsitz wechselt. Oberbürgermeister Dr. Herbert O. Zinell übernimmt diese Position von Arnhold Budick, der nach der Verabschiedung der neuen Vereinsstatuten gemeinsam mit Helmut Hug Stellvertreter wird. Neu ist ein Beirat, der die Zusammenarbeit mit der Stadt sowie den Musik- und Gesangvereinen koordiniert. Nach langem Tauziehen verbleibt der Standort in der Vorderen Burgschule. |
1997-1998 | Wegen der Generalsanierung zieht die Musikschule vorübergehend in das Postgebäude um. Ein Jahr später ist die Renovierung abgeschlossen und die neuen, alten Räume können wieder bezogen werden. Des Weiteren wird das Tunnelbetriebsgebäude umgebaut und der dort geschaffene „Schubertsaal“ der Musikschule als Unterrichtsraum insbesondere für größere Gruppen zur Verfügung gestellt. Ebenfalls 1997 wird das Musical „Ngoma Bär“ aufgeführt. |
1999 | Beginn einer Kooperation mit der Wittumschule für entwicklungsbehinderte Kinder im Ortsteil Sulgen. Dort wird Gruppenunterricht mit dem Violoncello zur Förderung motorischer Fähigkeiten und des Sozialverhaltens durchgeführt. |
2000 | Sehr erfolgreich beteiligt sich die Musikschule mit dem Musical „Joseph“ an den Heimattagen Baden-Württemberg, die in Schramberg veranstaltet werden. |
2001 | Gertrud Kasper übernimmt die Verwaltungsleitung der Musikschule. |
2002 | Das Kindermusical „Spielplatz“ wird inszeniert und aufgeführt. |
2004 | Zum 25-jährigen Dienstjubiläum wird Schulleiter Hans Schmalz zum städtischen Musikdirektor ernannt. |
2005 | Wechsel im Vorstand. Von der Mitgliederversammlung wird Rudi Huber für den ausscheidenden Helmut Hug als Stellvertreter gewählt.
An der Peter-Meyer-Schule (Förderschule, heute SBBZ Lernen) in Schramberg beginnt in Kooperation mit der Musikschule der Unterricht in musikalischer Frühförderung und Gesang. |
2006 | Nach dem Tod des Förderverein-Vorsitzenden Steffen Haas im Februar wird in der Mitgliederversammlung im Herbst der Stadtwerkeleiter Peter Kälble zum Nachfolger gewählt. |
2007 | „Peter Pan“ erobert den Bärensaal und die Herzen der anwesenden Juroren des Toto-Lotto-Musiktheaterpreises. In der Kategorie Kindermusiktheater erringen die Schramberger den zweiten Platz und freuen sich über 2000 Euro Preisgeld. |
2008 | Das 50-jährige Jubiläum feiert die Musikschule bei zahlreichen Veranstaltungen mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt und der Ortsteile. Höhepunkt ist das Musical „Anatevka“ im Oktober 2008 im Bärensaal. |
2009 | Nach 30 Dienstjahren wird Hans Schmalz in Altersteilzeit verabschiedet.
Heinrich Hoffmann wird neuer Schulleiter. Er wird zum Musikdirektor ernannt. Meinrad Löffler wird stellvertretender Schulleiter und Leiter des Sinfonieorchesters der Musikschule. |
2011 | Das Projekt „Musizieren in Schramberg“ wird ins Leben gerufen. |
Das Kindermusical „Das Zauberwort“ wird unter der Regie von Mike Krell inszeniert und in der Aula des Gymnasiums in Schramberg aufgeführt. | |
2012 | Wechsel im Vorstand der Musikschule. Der neu gewählte Oberbürgermeister Thomas Herzog wird in der Mitgliederversammlung am 17.04.2012 zum 1. Vorsitzenden gewählt. Er übernimmt vorzeitig das Amt von Dr. Herbert O. Zinell. |
2014 | Die Inszenierung des Broadway Musicals „My Fair Lady“ wird vor begeistertem Publikum viermal zur Aufführung gebracht. Erstmals bei einer Musicalproduktion der Musikschule Schramberg leitet Meinrad Löffler dabei das Sinfonieorchester. Regie führt Heinrich Hoffmann. |
2016 | Wechsel im Vorstand der Musikschule. Nach 27 Jahren stellt sich Herr Budick nicht mehr zur Wahl. Die Mitgliederversammlung wählt Arkas Förstner zum neuen Stellvertreter, der dieses Amt gemeinsam mit Rudi Huber innehat.
An der Spitze des Fördervereins ergibt sich ebenfalls ein Wechsel, da Peter Kälble nicht mehr als Vorsitzender zur Verfügung steht. Neue Vorsitzende wird Cathrine Dold. Ihre Stellvertretung übernimmt Dr. Herbert O. Zinell. |
2017 | Musikdirektor Heinrich Hoffmann wird nach mehr als 30 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet.
Meinrad Löffler wird neuer Schulleiter. Martin Hafner übernimmt das Amt des stellvertretenden Schulleiters. Zusammen mit der langjährigen Verwaltungsleiterin Gertrud Kasper, bilden sie das Team der Schul- und Verwaltungsleitung. |
Erstmals findet der Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in Schramberg statt. | |
Im Herbst 2017 feiert die Musikschule mit einem Lehrerkonzert „200 Jahre Burgschule“. An dieser Stelle wird die Idee entwickelt, den Schubertsaal in J. B. Braun Saal umzubenennen. (Zu Ehren des Schramberger Komponisten und Förderer der Walcker Orgel Johann Baptist Braun.) | |
2018 | Die Musikschule feiert „60 Jahre Musikschule Schramberg e. V.“ Den Auftakt bildet ein Sinfoniekonzert in der Ev. Stadtkirche. Es folgen ein „Tag der offenen Tür“ mit Festakt am 7. Juli. Das Musical „WEST SIDE STORY“ mit der Premiere am 3. Oktober wird inszeniert. Erstmals führt Roland Eisele Regie. |
2022 | Wechsel im Vorstand der Musikschule. Rudi Huber stellt sich als Stellvertreter nicht mehr zur Wahl. Die Mitgliederversammlung wählt Susanne Gwosch. Sie hat dieses Amt zusammen mit Arkas Förstner inne. |
2023 | Ein Musical der Musikschule Schramberg in Zusammenarbeit mit der Theaterwerkstatt, der Chorgemeinschaft Frohsinn und der Tanzschule Arabesque.
„JUNGHANS- Das Musical“ ist ein absolutes Novum in den vielen Musicalprojekten; ein eigenes Stück, eine eigene Komposition… Die Bündelung der kulturellen Kräfte in Schramberg findet dadurch in diesem Musical einen Höhepunkt und zeigt einmal mehr, zu was Schramberg in der Lage ist. |